Die Politik finanziert Klimabeiräte, die sie bei ihrer Arbeit um den Klimaschutz beraten sollen, u.a.:

  • Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen WBGU
  • Sachverständigenrat für Umweltfragen SRU
  • Wissenschaftsplattform Klimaschutz der Bundesregierung WPKS
  • Klimabeirat Hamburg

In regelmäßigen Abständen mahnen alle Beiräte ein höheres Tempo beim Klimaschutz an – indess: die Worte verhallen weitgehend im Winde.

So fordert der Klimabeirat Hamburg im Juli 2023 mal wieder gesteigerte Dynamik beim Ausbau der Photovoltaik:

Zusammenfassende Bewertung und Empfehlungen
Die Stadt Hamburg weist derzeit in Bezug auf die installierte Photovoltaik-Leistung pro Einwohner:in im Vergleich zu anderen Bundesländern ein niedriges Niveau auf. Das Potenzial hingegen wird einer aktuellen Studie zufolge bilanziell auf rund zwei Drittel des aktuellen Strombedarfs Hamburgs geschätzt. Hamburg könnte somit seinen Beitrag zum 80%-PV-Ausbau-Ziel der Bundesregierung deutlich erhöhen.
Bei der Betrachtung der Akteurslandschaft fällt auf, dass in Hamburg ein koordiniertes Agieren von Verwaltung, kommunalen Unternehmen und Wirtschaft zum Thema Photovoltaik bisher weitgehend fehlt. ….
Aus Sicht des Klimabeirates sind dafür eine zentrale PV-Strategie für Hamburg, ein PV-Gipfel als Startsignal für die Stadt und ein ambitioniertes Ausbauziel bis 2030 als Rahmensetzung notwendig.
Darüber hinaus schlägt der Klimabeirat 12 weitere Maßnahmen vor, um den PV-Ausbau zu stärken.  ….“
( Klimabeirat Hamburg, Klimapolitische Empfehlung, 07/2023, Zusammenfassende Bewertung und Empfehlungen )

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Beiräte überall – aber die Politik überhört sie weitgehend