Wir müssen den Ausstoß von anthropogenen Treibhausgasen
wie CO2 und Methan
stoppen

    • Wir brauchen eine Energieerzeugung ohne Verbrennung, dafür eine Nutzung erneuerbarer Energien
    • Wir brauchen Energiespeicher u.a. für die Windenergie im Überfluss
    • Wir müssen die Energiemenge, die wir für unser Leben brauchen, verringern, also Energie einsparen
    • Wir müssen Energie besser „festhalten“, also für entsprechende Isolierung sorgen, verbrauchte Rohstoffe recyceln.
    • Wir können anders essen: mit Nahrungsmitteln, die weniger Energie verbrauchen als die Tierproduktion

Maßnahmen zum Klimaschutz

Jeder Mensch kann bei sich und seinem Lebensstil anfangen:
Energie sparen bei Wärme und Strom und Mobilität,
erneuerbare Energien verwenden

„vermeiden, reduzieren, kompensieren“

zusammengefasst, wir müssen „klimaneutral“ leben,
also so gut wie keine Treibhausgase mehr freisetzen!

Anfangen können wir damit an den Stellen, bei denen es uns am wenigsten Belastung ist.
Jeder kann für sich kleine neue Wege finden, die Spaß machen, das Leben bereichern,
ein Gewinn sind,

um dann alte Gewohnheiten verlassen zu können, ohne sie zu vermissen.

Wenn sich Treibhausgas-Emissionen nicht vermeiden oder reduzieren lassen,
können wir sie zumindest durch Klimaschutzprojekte kompensieren, also ausgleichen:

50 Tipps zum CO2-Sparen im Alltag bei smarticular.net

ZDF Die Klimaretter – Wer spart, gewinnt!

Die Klimaretter“ ist eine spannende Familien-Challenge, die zeigt, dass jeder in seinem Alltag kleine Dinge verändern kann, um der Umwelt zu helfen.
8 Folgen im Kinder-Fernsehen

  • Expertencheck: Welche Familie spart am meisten CO2 ein?
  • Strom: Die Kandidaten setzen alles daran, weniger Strom zu verbrauchen
  • Plastik: Können die Kandidaten auf Plastik verzichten?
  • Ernährung: Gelingt es den Kandidaten, weniger Fleisch und Milchprodukte zu essen?
  • Mobilität: Fahrradfahren für das Klima!
  • Wärme: Schaffen es die Familien, ihren Warmwasser-Verbrauch zu senken?
  • Kleidung: Immer mehr neue Kleidung kaufen – das verursacht viel CO2
  • Das Finale: Wer gewinnt am Ende den großen Preis?
Die Klimanauten

„Willkommen bei den Klimanauten
Hier beginnt nun Ihr Weg zu einem Lebensstil mit geringerem Energie– und Ressourcenverbrauch. Es wird Ihnen helfen Geld zu sparen, Ihre Kohlendioxid (CO2)-Emissionen zu reduzieren und die Abhängigkeit Ihres Haushalts von fossilen Brennstoffen zu verringern. Der Kurs möchte dabei vor allem helfen, Ihre Lebensqualität und das Gemeinschaftsgefühl mit Ihrer Umgebung stärken.
Die Unterstützung Ihrer MitstreiterInnen und anderer Klimanautengruppen werden Ihre Motivation aufrecht erhalten und Ihre Erfahrungen angenehmer und effektiver machen. Dieses Handbuch soll Ihnen einfache, praktische Veränderungen in Ihrem Haushalt und an Ihren Gewohnheiten aufzeigen. Mehr als 35 Aktionen sind in dieser Mappe zusammengefasst. Für jede Aktion gibt es klare, konkrete Anleitungen und Tipps zur Durchführung.“
(Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg e.V. : Klimanauten Brandenburg 2016)

Die ThemenGruppen: Lebensmittel / Strom,Wärme / Wasser / Müll und Ressourcen / Mobilität / Finanzen

 

Acht kleine Schritte helfen – Anregungen für Kinder vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit: bmu-kids

1. Schalte Deinen Fernseher, Computer oder Deine Konsole richtig aus, wenn Du Dein Zimmer verlässt.
Tipp:Frag Deine Eltern nach einer Steckerleiste mit Schalter. So kannst Du Deine Geräte ganz einfach alle zusammen komplett ausschalten.
Einsparpotential: 100 Kilogramm CO2 pro Jahr

2.Tauscht alle Glühbirnen in Eurer Wohnung durch LED-Lampen oder Energiesparlampen aus. Schon durch diesen kleinen Schritt wird viel bewegt. Wenn zum Beispiel jeder Haushalt in Großbritannien eine einzige alte Glühbirne gegen eine Energiesparlampe austauscht, kann dafür ein komplettes Kohlekraftwerk abgeschaltet werden!
Einsparpotential: 50 Kilogramm CO2 pro Energiesparlampe

3. Beim Lüften kann jeder CO2 einsparen. Es reicht, wenn Fenster nur fünf Minuten geöffnet werden, um frische Luft herein zulassen. Somit braucht die Heizung nicht so viel zu heizen. Wenn Du nicht frierst, kannst Du die Heizkörper ein wenig herunter drehen – das spart nicht nur Energie, sondern auch Geld.
Einsparpotential: 100 Kilogramm CO2 pro Grad weniger

4. Mehr Gemüse auf dem Teller! Die Tierhaltung und der Transport des Fleischs tragen zum Klimawandel bei. Sogar wenn ganz viele Tiere pupsen ist das nicht gut für unser Klima. Wer weniger Fleisch isst, kann etwas Gutes für das Klima tun.
Einsparpotential: 200 Kilogramm CO2 pro Jahr

5. Kaufe Milch, Gemüse und Fleisch auf einem Bauernhof oder einem Markt in Deiner Region. Wenn Du Produkte aus der Heimat kaufst, schonst Du die Umwelt. Denn diese Produkte müssen nicht so weit durch die Welt transportiert werden.
Einsparpotential: 100 Kilogramm CO2 pro Jahr

6. Am einfachsten kannst Du etwas für die Umwelt tun, wenn weniger Abfall und Müll bei Euch entsteht. Viele Produkte wie Äpfel müssen nicht in Plastikfolie verpackt sein. Schaut mal, ob Ihr solche Produkte auch lose, ohne Verpackung einkaufen könnt. Es gibt auch besonders umweltfreundliche Produkte.

7. Lass Dich nicht mit dem Auto zur Schule fahren. Besser ist es, wenn Du zu Fuß gehst, mit dem Rad fährst oder Bus und Bahn benutzt. Denn pro mit dem Auto gefahrenem Kilometer werden etwa 160 Gramm des Treibhausgases CO2 aus dem Auspuff ausgestoßen.
Einsparpotential bei 200 Schultagen: 300 Kilogramm CO2 pro Jahr

8. Euer Urlaub ist dann gut für die Umwelt, wenn Ihr nicht mit dem Auto fahrt oder dem Flugzeug fliegt. Wenn Du mit der Bahn fährst, ist das besonders gut für das Klima.
Einsparpotential: ungefähr 200 und 300 Kilogramm CO2 pro Hin- und Rückflug innerhalb Deutschlands

„Ökologie“

heißt „haushalten“
Wir können nur das verbrauchen, was uns die Erde zur Verfügung stellt!

Der

ökologische Fußabdruck

macht es konkret:
Er benennt,  wieviel biologische produktive Fläche auf der Erde notwendig ist,
um den Lebensstil und Lebensstandard eines Menschen dauerhaft zu ermöglichen.

Sicher ist es wichtig und dringend,
dass jeder Mensch bei sich anfängt, in seinem Alltag energiebewußter zu leben.
Viele kleine Schritte können auch Spaß machen und das Leben bereichern!

Allerdings

wird schnell deutlich:
Ein erheblicher Teil der Klimabelastung entzieht sich unseren privaten Veränderungsmöglichkeiten.
Das ist kein Grund, sich vor der Umsetzung des Machbaren im eignen Bereich zu drücken.


Hand-Abdruck

 

Zum Leben in einer zukunftsorientierten Demokratie gehört auch,
als „normaler“ Bürger für den gesamtgesellschaftlichen Bereich Verantwortung zu übernehmen,
– nicht nur durch Wahl-Beteiligung –

Für die gesamte Infrastruktur der Gesellschaft,
die Energieversorgung, den Bereich der Kommunikation, die Verkehrsinfrastruktur,
die Industrie, die land- und forstwirtschaftlichen Bereiche, also überall
stehen dringende Veränderungen an:




(Klicke die einzelnen Nachhaltigkeits-Ziele an, und Du bekommst viele Anregungen zu „TU DU’S“)

weiter: 10. Was machen Regierungen, um den Klimawandel zu stoppen?

zurück: 8. Welche Auswirkungen hat der Klimawandel?

(C) Ed Hawkins (University of Reading) Deutschlands Temperaturen im Überblick bei wetter.de