gesamtÜbersicht / Frage 10 / Klima-Konferenzen: Geschichtliches
1972 |
Studie des „Club of Rome“: Die Grenzen des Wachstums |
Der „Club of Rome“ Inzwischen wissen wir: |
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1972 |
Konferenz der Vereinten Nationen „Über die Umwelt des Menschen“ in Stockholm |
Diese Konferenz der Vereinten Nationen war die erste zum Thema „Umwelt“ mit 1200 Vertreter*innen aus 113 Staaten. Sie war der Start für die internationale Umweltpolitik |
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1982 |
Studie vonEXXON Mobil (Esso) |
EXXON Mobil (Esso) – der US-amerikanische MineralÖlkonzern wusste es schon 1982! Dazu der Meteorologe S. Plöger in seinem Buch „Zieht euch warm an, es wird heiß“: Siehe und höre auch: „Die schmutzigen Lügen der Ölindustrie“, Artikel des Fachmagazins „Science“ (SCIENCE 13 Jan 2023 Vol 379, Issue 6628): |
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1992 |
Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung in Rio des Janeiro |
Auf dieser Konferenz in Rio de Janeiro haben 154 Staaten die Das Ziel der Klimarahmenkonvention ist die Stabilisierung der Treibhausgaskonzentrationen auf einem Niveau, bei dem eine gefährliche vom Menschen verursachte Störung des Klimasystems verhindert wird. Dies soll in einem Zeitraum geschehen, der es Ökosystemen erlaubt, sich auf natürliche Weise an die Klimaänderungen anzupassen (Artikel 2 UNFCCC). Dazu sollen alle Staaten gemäß ihrer „gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortung und Kapazitäten” beitragen. |
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2005 | Das Kyoto-Protokoll wurde 1997 auf der internationalen Klimakonferenz in der japanischen Stadt Kyoto (COP3) von 191 Staaten anerkannt. In der Realität haben dann aber gerade die Länder mit den höchsten CO2-Emissionen sich nicht mehr beteiligt. |
2011 |
Europäische Kommission „Fahrplan für den Übergang zu einer wettbewerbsfähigen CO2-armen Wirtschaft bis 2050“ für die EU. |
2015 |
Das Abkommen von ParisVereinbarung, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad begrenzt zu halten. Die Erwärmung soll 1,5 Grad C möglichst nicht überschreiten. |
2018 | Der Sonderbericht „1,5 °C globale Erwärmung“ (SR1.5) des Weltklimarats (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC)Der offizielle deutsche Titel lautet: „1,5 °C globale Erwärmung – Der IPCC-Sonderbericht über die Folgen einer globalen Erwärmung um 1,5 °C gegenüber vorindustriellem Niveau und die damit verbundenen globalen Treibhausgasemissionspfade im Zusammenhang mit einer Stärkung der weltweiten Reaktion auf die Bedrohung durch den Klimawandel, nachhaltiger Entwicklung und Bemühungen zur Beseitigung von Armut.“ |
2018 | Am 8. September kündigte die damals 15-jährige schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg an, sie werde nach den Parlamentswahlen am 9. September 2018 ihren Unterrichtsboykott an Freitagen so lange fortsetzen, bis die Klimapolitik Schwedens den Grundsätzen des Pariser Klimaabkommens entspreche. |
2018 | Verordnung des EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES zur Festlegung verbindlicher nationaler Jahresziele für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Zeitraum 2021 bis 2030 als Beitrag zu Klimaschutzmaßnahmen. |
2019 | Fridays for Future Am 15. Februar 2019 gab es in Deutschland 155 FFFD-Ortsgruppen. Es nahmen an diesem Tag 30.000 Schüler, Studierende und Auszubildende an FFFD-Demonstrationen teil. |
2019 | Bundeskanzlerin Angela Merkel gibt vor der UNO zu dem Ziel deutscher Klimaschutzpolitik bekannt: „Treibhausneutralität bis 2050 als langfristiges Ziel zu verfolgen“ |
2019 | Am 28. November 2019 hat das Europäische Parlament den Klimanotstand ausgerufen. |
2019 | Bundes-Klimaschutzgesetz(KSG) Deutschlands |
2021 | Bundesverfassungsgericht Karlsruhe – Entscheidung des Ersten Senats: „das Bundes-Klimaschutzgesetz ist in Teilen mit den Grundrechten Deutschlands unvereinbar.“ |
2021 | Bundes-Klimaschutzgesetz(KSG) Deutschland in der überarbeiteten Fassund vom 07.07.2021 |