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localZero: eine Klimavision für Wedel-Stadt – erstellt von GermanZero
Ganz gleich, ob du Oberbürgermeisterin oder Obstverkäuferin bist:
Lege los und erstelle Deine Klimavision für deinen Ort.
nähere Informationen zu Wedel – klimaneutral bis 2045 – die kommunale Vision mit vielen Details
Patentlösungen gibt es nicht. Lösungswege sind komplex.
Deshalb ist es notwendig, die Öffentlichkeit an dem Abwägungsprozess teilnehmen zu lassen.
Klimaschutzmanagement Wedel / Resolution Klimanotstand / Umweltbeirat Wedel /
Stadtwerke Wedel / Fridays For Future Wedel / Wedel im Wandel /
Das Klimaschutzmanagement der Stadt Wedel
liegt in den Händen von Peter Germann. Seit dem 1. November 2020 kümmert sich der Klimaschutzmanager um die Unterstützung, Gestaltung und Koordinierung der Umsetzung weiterer ausgewählter Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept der Stadt Wedel:
- 5. Wedeler Klimakonferenz: GEMEINSAM „KLIMAWENDE“ GESTALTEN 29. Sept. 2022
„Etwa 50 Wedelerinnen und Wedeler hatten die Chance genutzt, um sich für die Vorträge und Ideenwerkstätten anzumelden. Neben sehr konkreten Tipps für das Ressourcenschonende Heizen in Privathaushalten von Energieberater Jörg Wortmann (Die Präsentation kann unter diesem Link (PDF) eingesehen werden) ging es in zwei Ideenwerkstätten die Chance, bei den Themen „Wedel Nord klimagerecht planen“ und „Klimafolgenanpassung und naturbasierter Klimaschutz in Wedel“ auch die eigenen Ideen für eine klimaschonende Perspektive für Wedel einzubringen. Eine dritte Ideenwerkstadt zum Thema Wärmewende in Wedel musste wegen der Erkrankung des Referenten ausfallen. Diese soll aber in einer ähnlichen Form zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.“
(5. Wedeler Klimakonferenz: Konkrete Tipps und Perspektiven)
Präsentation der Konferenz-Ergebnisse mit Ausblick von Klimaschutz-Manager Peter Germann: als PDF- Wedeler Klima-Umfrage 2022
- Das neue Klimaziel, der Klimawandel und was daraus folgt
- konkrete Vorhaben für die nächsten Jahre
- Gemeinsam die Klimawende anpacken
Begleitend zur 5. Klimakonferenz kann es anregend sein,
sich Projekte auch in anderen Orten anzusehen, zum Beispiel:- Klimaneutralität – Sønderborg in Dänemark schon bis 2029
„Klimaneutralität – das will die EU bis 2050 erreichen, Deutschland bis 2045, Sønderborg schon bis 2029. Mehr als die Hälfte des Wegs hat die von Industrie und Hochschulen geprägte 75.000-Einwohner-Stadt in den vergangenen 15 Jahren bereits geschafft. Dänemark wurde gerade am Rande der Weltklimakonferenz COP27 zum wiederholten Mal zum klimafreundlichsten Staat der Welt gekürt.“
„‚Mutige lokale Akteure mit einem ehrgeizigen Ziel‘, sagt Allan Pilgaard-Jensen, das sei die erste Voraussetzung. Der Betriebswirt leitet das siebenköpfige Kernteam von Sønderborgs Project Zero. Die zweite Zutat zum Erfolgsrezept sei „ein ausgefeilter Plan, dessen Einhaltung wir auch bei wechselnden Mehrheiten im Stadtrat immer genau kontrolliert haben“. Dieser Plan beruht auf der Einsicht, dass der Weg zur Klimaneutralität am besten in drei Schritten zu bewältigen ist: Als Erstes muss der Energieverbrauch reduziert werden. Als Zweites werden alle Energieerzeuger und -verbraucher klug vernetzt. So dient etwa die Abwärme aus Industriebetrieben anderswo zum Heizen. Und erst an dritter Stelle geht es darum, den übrig bleibenden Bedarf mit erneuerbarer Energie zu decken. Erst gemeinsames Handeln, dann Technik und Gesetze.“
(ZeitONLINE, 16.11.2022)
Wenn Sønderborg das kann – ist das auch in Wedel möglich? - Unser Grundwasser – der unsichtbare Schatz
Das Grundwasser ist stark bedroht durch Verschmutzung aus Landwirtschaft, Industrie und Fracking. Hinzu kommt, dass mehr Wasser entnommen als auf natürlichem Weg „nachgefüllt“ wird.
Auch wir können einen Beitrag dazu leisten, die wertvolle Ressource zu schonen. So ist das anfallende Niederschlagswasser möglichst wieder dem Frischwasserkreislauf zuzuführen, in Form einer Regenwasserversickerungsanlage oder Regenwassernutzungsanlage.
Stadtentwässerung Wedel setzt auf „Schwammstadt-Prinzip“: Wedels Regenwasserweg
zur Vertiefung: „Unser Wasser“ - Regenwasser im Neubaugebiet „Wedel-Nord“
Im „Erläuterungsbericht – Entwurf – zum Rahmenplan Wedel Nord ist unter Punkt 3.7 Klima / Umwelt zu lesen
3.7.1 Entwässerung / Bodenverhältnisse
Regenwasser in Mulden, Gräben und Rückhaltebecken:
„Auf Grund der Auslastung der vorhandenen Ableitungssysteme für Regenwasser sowie der umliegenden Gewässer können nur geringe Mengen in die vorhandenen Systeme eingeleitet werden. Aus diesem Grunde wird das Planungsgebiet von einem Netz von Mulden, Gräben und Rückhalteflächen durchzogen, welches in der Lage ist die anfallenden Niederschläge schadlos zurückzuhalten und zeitlich verzögert an den markierten Einleitpunkten an das Sielnetz der Stadt Wedel abzugeben.“ S.43
3.7.4 Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen
„Die im Plangebiet Wedel Nord vorgesehenen Grünzüge stellen einen Anschluss an das umgebende Biotopverbundsystem der Stadt Wedel her. …..
Besondere Bedeutung haben dabei die Gräben und Mulden für die Ableitung des Regenwassers. Bei der Gestaltung
dieser Flächen sollen neben wasserwirtschaftlichen auch ökologischen Aspekten berücksichtigt werden.“ S. 45
(Erläuterungsbericht zum Rahmenplan Wedel Nord)
Offen bleibt bei diesen Ausführungen über die Entwässerung, wie mit der Speicherung für eine ökologische Nutzung von Regenwasser im „Normalfall“ umgegangen werden kann, in dem es keine Stark-Regen-Ereignisse gibt.
In der „Dokumentation zur Informationsveranstaltung zum Rahmenplan Wedel Nord am 27.09.2021“
gibt es folgenden bedeutsamen Hinweis:
„Bitte legen Sie im B-Plan die Regenwassernutzung für Toiletten, Waschmaschinen und Garten
fest. Wir machen das seit letztem Jahr und es funktioniert problemlos (siehe Hamburg Jenfelder Au/Hamburg Water Cycle).“ S. 14
(Dokumentation zur Informationsveranstaltung durch das Institut Raum&Energie)
Zu diesem, für die Zukunft wichtigen Hinweis gibt es in der Dokumentation keine näheren Erläuterungen – schade.
Näheres zu HAMBURG WATER CYCLE
„Leben am und mit dem Wasser, jetzt und in der Zukunft. Der innovative HAMBURG WATER Cycle® zeigt, wie es geht – ökologisch und ökonomisch. Lesen Sie auf den folgenden Seiten, was es mit der Teilstrombehandlung auf sich hat und wie die Toilette zum Ausgangspunkt regenerativer Energieerzeugung wird.“
(Quelle: HAMBURG WATER CYCLE: Wohnaquartier „Jenfelder Au“) „In der Jenfelder Au wird der HAMBURG WATER Cycle® zum ersten Mal im großen Maßstab realisiert. Dort werden 835 Wohneinheiten an den HWC angeschlossen und schaffen damit ein Quartier, das klimaneutrales Wohnen und nachhaltige Entwässerung ermöglicht.
Das Projekt ist in seiner Größe bislang einmalig und ein wertvoller Praxistest, der für die zukünftige Stadtentwicklung und -planung Impulse geben wird. Aus diesen Gründen ist die Jenfelder Au ein Pilotprojekt der „Nationalen Stadtentwicklungspolitik“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) sowie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).“
(HAMBURG WATER CYCLE: Wohnquartier „Jenfelder Au“)
Umwelt-Bundesamt: Regenwassernutzung: Tipps für nachhaltige Nutzung und Versickerung:
…..mit Regenwasser bewässern, Regenwasser versickern lassen, Regenwasser im Haushalt, …..
„Kostenersparnis: Die Anschaffungs- und Wartungskosten einer Regenwassernutzungsanlage sind – bei korrekter Installation und Handhabung – vergleichsweise hoch:- Die Baukosten für Speicher, Rohrleitungen, Filter und Pumpen liegen bei circa 2.500 bis 5.000 Euro – je nach Eigenleistungsanteil und nach Größe des Speichers.
- Ein Vier-Personen-Haushalt kann pro Jahr circa 40 Kubikmeter Trinkwasser durch Regenwassernutzung ersetzen (bzw. 60 m3, wenn auch Wäsche gewaschen wird). Dies spart rund 160-200 Euro pro Jahr (bzw. 240-300 Euro pro Jahr, wenn für das genutzte Regenwasser keine Abwassergebühren erhoben werden).
- Bei Wartung durch eine Firma müssen zusätzlich circa 100 Euro pro Jahr Wartungskosten bereitgestellt werden. In einigen Bundesländern kommen weitere Kosten für zusätzliche Wasseruhren und deren Eichung hinzu.
Die Amortisationszeiten liegen bereits ohne Berücksichtigung von Zinseffekten deutlich über zehn Jahren.“
energie-fachberater.de:
(Umwelt-Bundesamt: Regenwassernutzung)
„Rechnet sich die Regenwassernutzung im Haushalt? Diese Frage stellen Hausbesitzer nicht ganz zu unrecht, denn eine Anlage zur Regenwassernutzung kostet bis zu 5.000 Euro. Allgemein lässt sich sagen: Je höher die Wassergebühren der jeweiligen Gemeinde sind, um so schneller rechnet sich Nutzung des Regenwassers im Haushalt. Ein Überblick über Kosten und Wirtschaftlichkeit. …..
Ein Vier-Personen-Haushalt kann im Jahr durchschnittlich 40 Kubikmeter Trinkwasser durch Regenwassernutzung sparen. Wird auch die Wäsche mit Regenwasser gewaschen, sind es 60 Kubikmeter. Das spart je nach Wassergebühren rund 160 – 200 Euro im Jahr. 240 – 300 Euro jährliche Ersparnis sind möglich, wenn für das genutzte Regenwasser keine Abwassergebühren erhoben werden. ….“
- Klimaneutralität – Sønderborg in Dänemark schon bis 2029
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- Solarthermie-Anlagen in Dänemark und in Senftenberg, Deutschland
„Mit der Hilfe von großen Solarthermie-Anlagen lässt sich verhältnismäßig günstig eine saubere Wärmeversorgung realisieren. Der große Vorteil zu Energieträgern, die eingekauft werden müssen, sind stabile Energiepreise über 25 bis 35 Jahre. In Dänemark hat man das schon länger erkannt und baut dort die größten solarthermischen Anlagen der Welt. Die dort erzeugte Wärme wird, zusammen mit Wärme aus anderen Erzeugern, in das örtliche Fernwärmenetz eingespeist. ….
Große Solarthermie-Anlage produzieren die Wärme mit steigender Größe immer günstiger. Während beim Einfamilienhaus noch mit Wärmekosten von rund 15 Cent pro kWh, inklusive Förderung, gerechnet werden muss, kann auf einem Industriedach die Wärme schon für 4 bis 5 Cent pro kWh erzeugt werden. Bei einer Kollektorfläche von über 2.000 m² können die Kosten für die Wärme schon bei 2,5 bis 3,5 Cent pro kWh liegen.“ ( energynet.de ) - Bürger-Solarkraftwerke Rosengarten eG
„Die Bürger-Solarkraftwerke Rosengarten eG sind aus der Idee entstanden, als Bürger mit zur Energiewende beizutragen. „Solarstromerzeugung in Bürgerhand“ lautete das Motto im Gründungsjahr 2007 – und lautet es immer noch. Aus unserer Sicht leistet die dezentrale Stromerzeugung einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. ….
Wir haben uns als Genossenschaft gegründet, um dem Gedanken, dass jeder einzelne Bürger seinen Beitrag zur Energiewende leisten kann, Rechnung zu tragen. In unserer Genossenschaft steht nicht der maximale Profit im Vordergrund. Stattdessen wollen wir zusammen an einer Sache arbeiten, von der wir alle überzeugt sind.“ (Rosengarten eG)
Klimaforum Neu Wulmstorf
2012 hat sich ein gutes Dutzend BürgerInnen aus Neu Wulmstorf zusammengefunden
mit der Idee dem Klimawandel mit eigenem Engagement und bei uns vor Ort entgegenzutreten. Die Schere zwischen großen Worten und Zielen einerseits und den k(l)einen Schritten andererseits wollen wir schließen, in dem wir eine kontinuierliche Arbeit gegen den Klimawandel entwickeln.
Verschiedene Menschen suchen sich ihre Themen und Arbeit in verschiedenen AGs, sehen sich aber alle unter der großen Überschrift Neu Wulmstorf:
Bauen und Planen – Biogarten Paradies – Blühendes Neu Wulmstorf – Mobilitätswende – Neu-Wulmstorf ohne Müll – Solarenergie – Umweltbildung – Café Zukunft
( Klimaforum Neu Wulmstorf ) - Unten Obst, oben Solardächer – Agri-Photovoltaik
„Agri-Photovoltaik (Agri-PV) bringt Solarstromerzeugung und Landwirtschaft unter einen Hut. Eine Fläche kann so gleichzeitig der landwirtschaftlichen Nahrungs- und Futtermittelproduktion als auch der Solarstromerzeugung dienen. Aktuell sind erste Anlagen in Deutschland insbesondere bei Sonderkulturen im Einsatz, etwa beim Anbau von Wein, Obst und Gemüse. Hier kann Agri-PV zusätzlich Schutz vor Hagel-, Frost- und Dürreschäden bieten. …“
(Frauenhofer ISE: „Agri-Photovoltaik in Deutschland aus der Nische holen“, 01.08.2022)
Frauenhofer ISE, Presseinformation: Erste Agri-PV-Anlage für CO2-neutralen Obstanbau im Test
- Solarthermie-Anlagen in Dänemark und in Senftenberg, Deutschland
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- Gemeinschaftsprojekte der bayerischen Gemeinde Großbardorf
– Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Energie eG Großbardorf (FWR Energie Genossenschaft)
– Bürgerwindenergie Großbardorf – Sulzfeld GmbH & Co.KG
– Bürgersolaranlage auf 8 ha
– …….. (Gemeinschaftsprojekte Großbardorf - Schlöben: Die Energie bleibt im Dorf
„Die Energiewende? Stockt im Großen. Anders im Kleinen: Einige Kommunen produzieren ihren Strom und ihre Wärme lokal. Besuch im thüringischen Schlöben. ….
2012 wurde Schlöben vom Bundeslandwirtschaftsministerium beim jährlichen Bundeswettbewerb mit dem Titel „Bioenergiedorf“ ausgezeichnet. Inzwischen gibt es 171 Bioenergiedörfer, 41 weitere Gemeinden sind auf dem Weg.“
(Näheres im Projekt „Klimaland“ der Tageszeitung taz)
Bioenergiedörfer – Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. - BÜRGERWERKE – Energie in Gemeinschaft
„Die Bürgerwerke sind ein Verbund von derzeit 107 Energiegenossenschaften aus ganz Deutschland. Insgesamt stehen diese für über 40.000 engagierte Energiebürger und über 1.400 dezentrale Kraftwerke in Bürgerhand. Gemeinsam machen wir Energiewende. ….
Jedes Jahr kommen die Vertreterinnen und Vertreter von über 100 Energiegenossenschaften aus ganz Deutschland bei der Bürgerwerke-Generalversammlung zusammen. An diesem Tag diskutieren wir über die Entwicklungen und planen gemeinsam, was wir in der nächsten Zeit bewirken möchten. Vor allem nehmen wir eines mit: Das großartige Gefühl, dass die Aktiven in unseren regionalen Energiegenossenschaften täglich mit Herzblut an der Energiewende in Bürgerhand arbeiten.“
( Bürgerwerke.de )
- Gemeinschaftsprojekte der bayerischen Gemeinde Großbardorf

- Die Klimaschutzstrategie für Wedel aus dem Jahr 2014
„Das Integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Wedel aus dem Jahr 2014 bündelt verschiedene Klimaschutzmaßnahmen, die dazu beitragen sollen, den CO₂-Ausstoß in Wedel von 2012 bis zum Jahr 2035 um 41 Prozent zu reduzieren.
….
Auf zwei Klimaschutzkonferenzen entwickelten Akteure aus Politik, Stadtverwaltung, Wirtschaft, Verbänden und der Öffentlichkeit 27 Maßnahmen für das Integrierte Klimaschutzkonzept. Dabei wurden die vier wesentlichen Handlungsfelder „Übergeordnete/Strategische Maßnahmen“, „Wirtschaft“, „Gebäude und Energie“ und „Mobilitätswende“ herausgearbeitet. Das Konzept und dessen Vorstellung als Präsentation im Planungsausschuss der Stadt Wedel finden Sie hier:Integriertes Klimaschutzkonzept für die Stadt Wedel 2014
Präsentation: Vorstellung des Klimaschutzkonzepts im Planungsausschuss„Dieses „Integrierte Klimaschutzkonzept für die Stadt Wedel“ ist ausführlich und handhabbar gestaltet mit vielen Detailinformationen.
Es ist aus dem Jahr 2014, viele verwendete Analysedaten aus dem Jahr 2012. – Inzwischen haben wir das Jahr 2022!
In Kapitel 10 dieses Konzeptes „Monitoring und Controlling“ wird für den Rhythmus der Datenerhebung zur Überwachung des Maßnahmenpakets ein Zeitraum von 5 Jahren empfohlen. Seit der Erstellung sind inzwischen 8 Jahre vergangen. -
Fortschreibung der kommunalen Treibhausgasbilanzierung für die Jahre 2013 – 2019 <<
präsentiert im Umwelt-, Bau- und Feuerwehrausschuss der Stadt Wedel am 12.08.2021,
zu finden im Bürger-Informationssystem der Stadt Wedel.
In Abgleich mit den Zielsetzungen aus dem Klimaschutzkonzept ergibt sich:

Auf Grund des überarbeiteten Energiewende- und Klimaschutzgesetzes Schleswig-Holstein (EWKG) muss bis spätestens 2024 ein umfassendes Wärme- und Kältekonzept für Wedel erstellt sein.
Deswegen wird es bei der 5. Wedeler Klimakonferenz auf alle Fälle einen workshop zur „Wärmewende“ geben.
Beschlussvorlage der kommunalen Leitstelle Umweltschutz in Wedel zur
„Aufnahme einer kommunalen Wärme- und Kälteplanung für das Stadtgebiet von Wedel
mit dem Ziel der Treibhausgas-Neutralität bis spätestens 2045„
hier als PDF-Datei, zu finden im Bürger-Informationssystem der Stadt Wedel.
Diese Vorlage wurde vom Rat der Stadt am 30.06.2022 geändert beschlossen.
Die Klimaentscheide von GermanZero:
„Viele Klimaziele müssen vor Ort umgesetzt werden – in Dörfern, Städten und Landkreisen.
Daran arbeiten duzende Teams von GermanZero im ganzen Land.
Wenn dann die Kommune beschlossen hat, den Weg zur Klimaneutralität zu beschreiten,
geht die Arbeit erst richtig los:
Dann unterstützen die Klimaentscheid-Teams
Politik und Verwaltung bei der Umsetzung,
organisieren die Beteiligung der Bürger:innen, starten eigene Projekte und vieles mehr. „

- Resolution zum Klimanotstand in Wedel
am 26.09.2019 hat der Rat der Stadt Wedel eine Resolution zum Ausruf des Klimanotstandes einstimmig beschlossen:
„Die Stadt Wedel unterstützt die Resolution zur Ausrufung des „Klimanotstand“ (Climate Emergency). Die Begriffe „Climate Emergency“ bzw. „Klimanotstand“ sind symbolisch zu verstehen und sollen keine juristische Grundlage für die Ableitung von Notstandsmaßnahmen sein.“
( Protokollauszug Öffentlichkeit im Bürgerinformationssystem der Stadt Wedel der 11. Sitzung des Rates am 26.0.201, Pkt. Ö5)Eingebracht hat den Antrag zur Resolution der Klimaschutzfonds Wedel e.V. am 29.08.2019:
„Begründung: Trotz weltweiter Mahnungen der Wissenschaft über Jahrzehnte, den Ausstoß von Klimagasen zu reduzieren, nimmt deren Konzentration Jahr um Jahr zu. Alle Maßnahmen, dem Klimawandel entgegen zu wirken, haben keinen Erfolg gezeigt. Die Wissenschaft prognostiziert verheerende Folgen für die menschliche Zivilisation und die Natur auf dem Planeten Erde.„
( Resolution zur Ausrufung des Klimanotstandes in Wedel)
Welche konkreten Konsequenzen haben sich aus dieser Resolution in den 3 Jahren 2019 – 2022 ergeben? Gedanken dazu hier.
Auch für Wedel gelten die Klimaschutz-Ziele aus dem „Energie- und Klimaschutzgesetz Schleswig-Hostein (EWKG)“
in der Änderung vom 02.12.2021:
§ 3Klimaschutzziele für das Land Schleswig-Holstein; Grundsätze
(1) Die Gesamtsumme der Treibhausgasemissionen in Schleswig-Holstein, die sich aus den Emissionen der Sektoren Energiewirtschaft, Industrie, Gewerbe, Handel, Dienstleistungen, private Haushalte, Verkehr, Abfallwirtschaft und Landwirtschaft zusammensetzen, soll so weiter verringert werden, dass das Land Schleswig-Holstein mindestens seinen Beitrag zu den in § 3 Absatz 1 des Bundes-Klimaschutzgesetzes vom 18. August 2021 festgelegten Klimaschutzzielen des Bundes leistet. Hiernach sollen die Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Jahr 1990 bis zum Jahr 2030 um mindestens 65 Prozent, bis zum Jahr 2040 um mindestens 88 Prozent und bis zum Jahr 2045 so weit gemindert werden, dass national Netto-Treibhausgasneutralität erreicht wird. Nach dem Jahr 2050 sollen bundesweit zudem negative Treibhausgasemissionen erreicht werden. Die mit den Sektorzielen für 2030 im Bundes-Klimaschutzgesetz verbundenen Prozentualen Minderungsraten in den Sektoren gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2019 sollen auch in Schleswig-Holstein erreicht und möglichst übertroffen werden. Eine gegenseitige Verrechnung im Falle des Über- und Unterschreitens der sektorenbezogenen Minderungsziele ist zulässig.
(2) Im Fall einer weiteren Anhebung der Klimaschutzziele auf nationaler Ebene leitet die Landesregierung die zur Erhöhung der Zielwerte nach Absatz 1 notwendigen Schritte ein und bringt frühzeitig landespolitische Maßnahmen auf den Weg, um zur Erreichung dieser absehbar anzuhebenden Ziele angemessen beizutragen.
(3) Treibhausgasemissionen aus Landnutzung, Landnutzungsänderungen und Forstwirtschaft sollen schrittweise deutlich reduziert werden.
(4) Im Rahmen der Verringerung der Treibhausgasemissionen kommen der Steigerung des Ressourcenschutzes und der Energieeinsparung, der Ressourcen- und Energieeffizienz sowie dem Ausbau Erneuerbarer Energien besondere Bedeutung zu.
(5) Die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien soll in Schleswig-Holstein bis zum Jahr 2025 auf mindestens 37 Terawattstunden ausgebaut werden.
(6) Der Anteil der Wärme aus Erneuerbaren Energien am Wärmeverbrauch (Endenergieverbrauch Wärme) soll in Schleswig-Holstein bis zum Jahr 2025 mindestens 22 Prozent betragen.
(7) Die Landesregierung soll die Ziele nach den Absätzen 5 und 6 für den Zeitraum ab dem Jahr 2025 in den Energiewende- und Klimaschutzberichten nach § 5 Absatz 1 fortschreiben.
(Gesetz zur Energiewende und zum Klimaschutz in Schleswig-Holstein)

- Umweltbeirat der Stadt Wedel
„Der Umweltbeirat berät Verwaltung und Ausschüsse in allen Fragen des Umweltschutzes, des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Er wird auf Anforderung der politischen Gremien, der Verwaltung oder von sich aus tätig.
Der Umweltbeirat besteht aus neun Mitgliedern, die jeweils zu Beginn einer Ratswahlpe-riode vom Rat auf Vorschlag des Umwelt-, Bau- und Feuerwehrausschusses gewählt werden, davon müssen mindestens 6 Wedeler Bürger/innen sein. Sie werden ausgewählt aus den nach öffentlicher Aufforderung gemeldeten Interessenten, nach Möglichkeit unter Berücksichtigung eines breiten Fachspektrums.“
(Satzung des Umweltbeirates) (Übersicht über die Mitglieder und Sitzungen im Bürger-Informationssystem) - WIR – Wedel ist regional
„WIR – Wedel ist regional!“ ist ein Netzwerk aus Engagierten, die sich stark machen für den Klimaschutz. Bei den Mitgliedern handelt sich um eine bunte Mischung aus den Bereichen Bildung, Zivilgesellschaft und Lokalpolitik. In den beiden Jahren 2021 und 2022 beschäftigt sich WIR mit dem breitgefächerten Thema „Nachhaltige Ernährung“ und freut sich über alle, die mit sich mit frischen Ideen hierzu einbringen möchten!“ …. - Die Klimapartner für Wedel
„Unternehmen sind wichtige Tempomacher für technische Innovationen. Ihr Know-how und der Wille zur Veränderung haben entscheidenden Einfluss darauf, um den CO₂-Ausstoß zu senken. Dabei wird effiziente, klimafreundliche Technologie immer mehr zum Wettbewerbsvorteil. Gerade Wedeler Unternehmen zeigen, wie neue Ideen das Klima schonen und Betriebe dynamisch in die Zukunft führen können. Sie sind Klimapartner für Wedel.“ …. - Klimafrösche – Wedeler KITAS aktiv im Klimaschutz
„Klimaschutz ist eine der wichtigsten Aufgaben der heutigen Zeit. Mit dem Projekt „Klimafrösche – Wedeler Kitas aktiv im Klimaschutz“ stellen sich die Kitas aus Wedel diesen Herausforderungen und möchten Themen wie Ernährung, Abfall, Konsum oder Mobilität im Sinne von Ressourcen- und Klimaschutz bearbeiten. Bereits heute leisten viele der Kitas wertvolle Beiträge zu mehr Nachhaltigkeit. Dieses Engagement zu würdigen, zu vertiefen und zu vernetzen, ist das wesentliche Ziel des Projekts.“ ….
Stadtwerke Wedel
Heimatlicht – Ökostrom aus der Region
„Echter Ökostrom, der hier bei uns gemacht und in unser Netz eingespeist wird, das wird unser Heimatlicht. Strom produziert direkt vor der Haustür, direkt aus der Region – mehr Öko geht wirklich nicht.
Mit Ihnen zusammen wollen wir etwas Neues auf die Beine stellen. Eigene Solarparks sollen entstehen, auf deren Fläche auch Bienen und Insekten ihre Heimat finden.
Zunächst sammeln wir von jedem Heimatlichtkunden einen Teil des Strompreises ein und verwalten das Geld auf einem Projektkonto. Pro Heimatlichtkunde geben die Stadtwerke Wedel den gleichen Anteil dazu. Sobald die benötigte Summe für die Pacht einer Fläche zusammengekommen ist, geht es los. Je voller der Topf wird, desto weiter schreitet das Projekt voran.
Anschließend, nachdem der Topf mit Mitteln für die Errichtung der ersten Solaranlage gefüllt ist, werden wir hier aktiv und nehmen die Anlage in Betrieb. Dann geht der, auf unserer Wiese produzierte Strom direkt in unser Netz. Klingt easy, oder?
Seien Sie dabei, wenn es um echten regional produzierten Strom in Wedel, Hetlingen, Haseldorf und Haselau geht. Mit dem Bezug von Heimatlicht machen Sie einen wichtigen Schritt und helfen dabei, dass es schnell voran geht.“ ( Stadtwerke Wedel – Heimatlicht )
Dazu bei Klimaschutzfons Wedel zu lesen:
Tageblatt 03.08.2022: „Ökostrom-Offensive und ihre Hindernisse – Photovoltaik Stadtwerke Wedel stehen bereit – aber Umsetzung ist nicht so einfach wie gewünscht“
Mein Sonnendach – Mieten statt kaufen
Bei der Realisierung Ihres eigenen Sonnenkraftwerkes gibt es zwei Möglichkeiten. Sie können Ihre Photovoltaikanlage kaufen, oder aber einfach von uns pachten. Unser Pachtmodell „MeinSonnendach“ bietet dabei sicherlich den sicherste und bequemsten Weg zum eigenen Sonnenkraftwerk!
Uetersener Nachrichten, 24.94.2015: „Ökostrom-Offensive in Wedel – Stadtwerke planen, finanzieren und betreiben Solaranlagen auf Dächern von Privatmenschen und Unternehmen“
Ökostromprojekte der Stadtwerke Wedel
„Unser Ökostrom stammt zu 100 % aus norwegischen Windkraft-Anlagen mit modernsten Umweltstandards.
Auf der Insel Stord in Norwegen wurde 2012 der Windpark Midtfjellet mit 44 Turbinen errichtet, der bis zu 17.500 Haushalte mit Ökostrom versorgt. Es ist einer der größten in Norwegen und mit neuster Turbinen-Technologie ausgestattet. Die Anlagen aus dem Windpark erfüllen höchste ökologische Standards des Umweltbundesamtes (UBA). ….
Zusätzlich beteiligen wir uns in einem gemeinsamen Projekt mit verschiedenen anderen Stadtwerken am bundesweiten Ausbau Erneuerbarer Energien. Im Verbund haben wir in ganz Deutschland rund 190 Megawatt (MW) an Windenergie- und PV-Leistung realisiert. Zu dem Erzeugungsportfolio gehören inzwischen 50 Windkraftanlagen und mehr als 160.000 Solarmodule.“ ( Stadtwerke Wedel )

FFF Wedel Fridays For Future-Ortsgruppe Wedel
Wedel im Wandel
„Du fragst Dich, wie Du in Wedel klimafreundlich und ressourcenschonend leben kannst? Wo Du Menschen kennen lernst, die sich das auch wünschen? Und vielleicht hast Du sogar eine Idee oder ein Projekt, das Du gerne umsetzen möchtest, magst aber nicht alleine loslegen? Oder Du möchtest Dich einfach mal austauschen und informieren?
Dann lerne uns kennen! Wir sind eine Gemeinschaft, die Projektgruppen und Menschen verbinden möchte, die für einen nachhaltigen, ökologischen und gesellschaftlichen Wandel stehen.“