Auf dem Weg zur Klimaneutralität:  Umsetzung des European Green Deal und Reform der Klimapolitik in Deutschland
Jahresgutachten 2021 der Wissenschaftsplattform Klimaschutz:
aus der Zusammenfassung:
“ …. Wichtigster Baustein für die Klimaneutralität und Voraussetzung für die meisten Technologielösungen bleibt die ausreichende Verfügbarkeit von erneuerbaren Energien. Deren Ausbaugeschwindigkeit muss an die Klimaziele angepasst werden, das heißt, die jährlich zu installierende Leistung ist in etwa zu verdreifachen. …
Grüner Wasserstoff wird ein zweiter zentraler Baustein zur Erreichung der Klimaneutralität sein. Die Bundesregierung muss die Rahmenbedingungen schaffen, um den Markthochlauf von grünem Wasserstoff zu beschleunigen, und zugleich durch ihre Förderpolitik dessen Nutzung für die Anwendungen priorisieren, für die es nach  derzeitigem Kenntnisstand keine Alternativen gibt und deren Beitrag zu rascher und nachhaltiger CO2 -Reduktion am größten ist.  ….
…. Ein dritter, neu hinzukommender Baustein für die Klimaneutralität ist die gezielte Nutzung negativer Emissionen, um verbleibende (nicht oder nur sehr schwierig reduzierbare) Restemissionen zu kompensieren und nach 2050 das Ziel der Netto-Negativemissionen zu erreichen.  ….
…. Digitalisierungsanwendungen sind ein vierter zentraler Baustein der Transformation. Sie ermöglichen in vielen Bereichen energieeffiziente Prozesse und sind eine wichtige Grundlage für die serielle Sanierung von Gebäuden sowie für ein intelligentes Lastmanagement bei einer zunehmend auf erneuerbaren Energien basierenden Ver-
sorgung.
….
…. Bei der Entwicklung dieser und weiterer Bausteine ist das Prinzip der Technologieoffenheit grundsätzlich sinnvoll. Es ermöglicht die für die Transformation notwendigen Innovationen.“  (aus: Jahresgutachten 2021 WPKS, Zusammenfassung & Kernbotschaften,  S.8f )
( WPKS Jahresgutachten 2021, Volltext (PDF) )

Jahresgutachten der Wissenschaftsplattform WPKS