Klimaschutz / Energie / Windenergie / Atomkraftwerke? : Sonnenenergie   

Sonnenenergie oder Solarenergie wird durch die Strahlung der Sonne erzeugt, die auf der Erde in Form von Licht und Wärme wahrnehmbar ist. Als unerschöpfliche Energiequelle, die zu den erneuerbaren Energien gezählt wird, kann sie auf vergleichsweise umweltfreundliche Weise für die Gewinnung von elektrischem Strom und Wärme nutzbar gemacht werden.“ ( Biologie-Schule.de: Sonnenenergie )

Die Sonnenenergie
  • erwärmt die Erde, so dass wir auf ihr leben können
  • ermöglicht die Photosynthese und somit das Wachstum der Pflanzen
  • verursacht in der Atmosphäre Luftdruckunterschiede und somit Wind
  • treibt den Wasserkreislauf der Erde an
  • hilft unerschöpflich bei der Energiegewinnung:
    • Solarthermie – mit Sonnenkollektoren wird Wärme gewonnen
    • Photovoltaik – Solarzellen erzeugen elektrischen Gleichstrom

Als die größte Energiequelle liefert die Sonne pro Jahr eine Energiemenge von etwa 1,5 · 1018 kWh[7] auf die Erdoberfläche.
Diese Energiemenge entspricht mehr als dem 10.000fachen des Weltenergiebedarfs der Menschheit im Jahre 2010 (1,4 × 1014 kWh/Jahr)
.
( wikipedia.org: Potenzial der Sonnenergie )


 
Deutsche Gesellschaft für Sonnenerngie e.V.

 

Das heutige, auf fossiler und atomarer Energie basierende Energiesystem ist aufgrund seiner Begrenztheit und den einhergehenden irreversiblen Schäden an Mensch und Umwelt ein Auslaufmodell und nicht zukunftsfähig. Die DGS steht für die Transformation unserer derzeitigen überwiegend auf wertvollen Rohstoffen basierenden Energieversorgung hin zu einer Ablösung durch 100 % Erneuerbare Energien.
Für die DGS steht bei dieser Transformation die Nutzung der Sonnenenergie im Mittelpunkt. Insbesondere die dezentrale Nutzung der Sonne als Energiequelle zur Strom- und Wärmegewinnung spielt hierbei eine Schlüsselrolle. Effizienzsteigerung und Energieeinsparung sind für uns weitere unverzichtbare Bestandteile einer zukunftsfähigen Energiestrategie. Im Zuge einer umfassenden Energiewende setzen wir uns zudem für eine Beteiligung aller Bevölkerungsgruppen ein und sind kritischer Begleiter der Energiewende


Solarserver – Das Internetportal für erneuerbare Energien

 

Den Traum vom Solarzeitalter leben

23.11.2019 / Ina Röpcke / Solarthermie / Solarthermie-Jahrbuch / Wirtschaft
„Im Herbst dieses Jahres kann der Schweizer Solarpionier Josef Jenni ein besonderes Jubiläum feiern. [Mehr als] 30 Jahre ist es dann her, dass das von ihm gebaute „Oberburger Sonnenhaus“ bezogen wurde. Als erstes ausschließlich solar beheiztes Haus Europas sorgte es damals für Schlagzeilen, weit über die Grenzen der Schweiz hinaus. Bei der Technik gab es zwischenzeitlich kleine Ausbesserungen, in der Summe funktioniert das Heizkonzept aber bis heute einwandfrei.

Foto: Jenni Energietechnik

Im Januar 1990 lud Josef Jenni zum Baden im solar beheizten Pool ein. Das Foto ging damals um die Welt.

Ein ganzjährig solar beheiztes Haus im Schweizer Mittelland mit viel Nebel im Winter, das galt damals als utopisch. „Die meisten Fachleute hielten das für ein unerreichbares Ziel. Es sei nicht möglich, soviel Wärme vom Sommer in den Winter mitzunehmen und dergleichen, waren die Bedenken“, erzählt Josef Jenni. Für ihn und seinen Bruder Erwin war es schon lange ein Traum, an den sie fest glaubten. Ihre intensiven Bemühungen, einen genügend risikofreudigen und finanzkräftigen Bauherren zu finden, trugen viele Jahre keine Früchte. Erst eine großzügige Unterstützung des Kantons Bern und „andere glückliche Umstände“ machten es ihnen Ende der 1980er Jahre möglich, selber ein derartiges Haus zu bauen.“
(Solarserver: Den Traum vom Solarzeitalter leben, 23.11.2019, Ina Röpcke)

 

Johannes Lackmann: Der größte Stromspeicher parkt vor der Haustür!

13.04.2021 / Solarserver / EE-Mobilität / MEINUNG / Politik / Speicher / Wirtschaft
Elektromobilität wird oft als zusätzliche Belastung für das Stromnetz wahrgenommen. Windkraft-Pionier Johannes Lackmann, hat einen völlig anderen Fokus. Technisch könnten – und aus volkswirtschaftlichen Gründen müssten – die ohnehin vorhandenen Batteriekapazitäten in Elektrofahrzeugen zugleich die zunehmend erforderliche Speicherkapazität des Stromnetzes stellen. Warum und wie, das schildert Lackmann als Gastautor in diesem Beitrag: ….“
(Solarserver, 13.04.2021, Gastbeitrag von Johannes Lackmann: Der größte Stromspeicher parkt vor der Haustür)


 
Die Pflicht, es besser zu machen: Solar

 

Solarpflichten wohin man schaut.
Klingt progressiv, aber ist es das auch?
Wer sich welche Ziele gesetzt hat und wo die Stolpersteine sind
– der Kontext zu den sonnigen Aussichten. In Deutschland und weltweit.

Überlegungen dazu bei Der Klimablog:

„Solarpflicht! Das fühlt sich so logisch und gut an. Ab jetzt das Richtige tun und für alle gleichlange Spieße per Gesetz festlegen. Zudem sind davon, im Vergleich zu Windrädern, scheinbar nur die Investoren und Häuschen bauende Familien selber betroffen. Viele Politiker merken langsam, dass sie kaum mehr um Klimaschutz herumkommen, wenn ihnen die Wähler gewogen bleiben sollen. In der Energiekrise sind solche Pflichten nun schnell beschlossen, machen keinen Lärm und brauchen keinen zusätzlichen Platz. Doch ist nicht alles Gold, was siliziumblau glänzt. Wir schauen genauer hin, vergleichen weltweite Modelle sowie die deutschen Bundesländer miteinander. Auch über die Vor- und Nachteile müssen wir reden. Sonnenbrille auf und los geht’s:

  • Kalifornien
  • Österreich
  • Schweiz
  • Frankreich
  • Und wir in Deutschland?
    In Deutschland scheint es – ähnlich wie Österreich – auf kleinteilige Bürokratie herauszulaufen. Oder auf maximale Kompliziertheit. Jedes Bundesland beschließt andere und teils gegensätzliche Vorgaben. ….
    Wir müssen uns entscheiden, ob wir nach vorne flüchten oder uns weiter die Katastrophe bis zur tatsächlich eintreffenden Deindustrialisierung und Wohlstandsverlust zerreden und gegenseitig blockieren.  …..
    Das vielleicht meistgehörte Argument der Kosten ist aber das kleinste, denn erstens amortisieren sich die Mehrkosten rasch durch Energieeinsparung oder je nachdem sogar Einspeisung, und zweitens sind die Mehrkosten mittlerweile relativ gering. …..
    Erfolgreich sind auch Modelle mit gut gemachten Anreizen, ……Sich auf größere Flächen wie Autobahnen, Bahnhöfe und Gleisanlagen, Parkplätze, Logistikzentren oder dem gigantischen Bereich der Agrivoltaic zu konzentrieren, könnte zudem mehr bringen und rascher gehen als mit den vergleichsweise wenigen Neubauten pro Jahr. Am besten ist alles zusammen. Das bedeutet jedoch mehr staatliches und gemeinsames Handeln. Dies müssen wir nach den Ausflügen in den Neoliberalismus in den letzten Jahrzehnten nun wieder lernen. Wir verlieren gerade viel zu viel Zeit dafür, mit einer FDP genau darüber zu streiten. ….
    (Der Klimablog, Die Pflicht, es besser zu machen: Solar)