wenigerBeton / Paulownia-Baum / Grünes E-Kerosin /
Klimabeirat HH / 16 Orientierungspunkte / smart-city : CO2-Luftfilter im Eisenbahnwaggon

Wenn wir unseren hohen Energiebedarf zur Zeit nicht verringern können,
weiter also mehr Ressourcen der Erde verbrauchen, als uns eigentlich zustehen,
müssen u.a. kreative Umsetzungsstrategien her, um eine direkte Abscheidung von Kohlendioxid aus der Umwelt zu erreichen.
Dabei müssen solche Strategien dann zumindest Prinzipien wie die „Kreislaufwirtschaft“ als Grundlage haben.

 

Eisenbahnwaggon sammelt CO2 ein

 

ein Verfahren zur Gewinnung von Kohlenstoffdioxid (CO2) direkt aus der Umgebungsluft ist „Direct air capture(DAC). Dabei ist Grundprinzip, „dass Umgebungsluft durch einen Abscheideapparat strömt, der einen Teil des CO2 entzieht. Ergebnis des Verfahrens ist – wie bei Carbon Capture and Utilization – reines CO2, das anschließend für verschiedene Zwecke verwendet werden kann. …
Nutzungsmöglichkeiten des CO2 sind die stoffliche Nutzung als Rohstoff, z. B. für die Chemieindustrie, die Herstellung CO2-neutraler Brennstoffe (EE-Gas und E-Fuels) sowie die geologische Speicherung des Kohlendioxids, wodurch sich negative Emissionen erzielen lassen. Letzteres wird als Direct Air Carbon Capture and Storage (DACCS) bezeichnet und soll dazu dienen, der Atmosphäre aktiv das Klimagas Kohlendioxid zu entziehen und dauerhaft per CO2-Abscheidung und -Speicherung (Carbon Capture and Storage, CCS) zu speichern, um damit der globalen Erwärmung entgegenzuwirken.“ (wikipedia.org Direct air capture)

Amerikanische Forscher und die Industrie haben „gemeinsam mit dem US-amerikanischen Unternehmen CO2Rail  ein innovatives Verfahren für den Einsatz speziell konstruierter, in sich geschlossener DAC-Triebwagen auf Diesel- und elektrifizierten Bahnstrecken vorgestellt, die mit Batteriesystemen, CO2-Direktabscheidungssystemen, Kompressionsanlagen und Zusatzausrüstungen ausgestattet sind, die in einzigartiger Weise die an Bord des Zuges durch regeneratives Bremsen sowie durch auf kompatiblen Triebwagen montierte Solarzellen erzeugte beträchtliche nachhaltige Energie nutzen.
Die Einheiten sind mit großen trichterförmigen Ansaugöffnungen ausgestattet, die in den Luftstrom des fahrenden Zuges ragen und die CO2-Einsatzluft durch strömungstechnische, staustrahlähnliche Prozesse sammeln, wodurch die bei landgestützten Systemen erforderlichen Ventilatoren überflüssig werden und keine Energie- oder Landressourcen benötigt werden.
Die Technologie wird bedeutende CO2-Mengen zu weitaus geringeren Kosten ernten und hat das konservative Potenzial, bis 2030 eine jährliche Produktivität von 0,45 Gigatonnen, bis 2050 von 2,9 Gigatonnen und bis 2075 von 7,8 Gigatonnen zu erreichen, wobei jedes Fahrzeug in naher Zukunft eine jährliche Kapazität von 3.000 Tonnen CO2 haben wird, die mit fortschreitender Technologie noch steigen wird. Da Züge in der Lage sind, mehrere CO2Rail-Waggons aufzunehmen, wird jeder Zug ein entsprechendes Vielfaches der CO2-Tonnage einfangen.“ ( Agentur Zukunft: SOLARIFY, 27.07.2022, Eisenbahnwaggon sammelt CO2 ein )