ein Artikel der  taz – die Tageszeitung vom 26.03.2023  für den man sich ruhig mal 14 Minuten Zeit nehmen sollte.

Chile leidet unter einer schweren Dürre, auch in Patagonien ist das Grundwasser knapp. Für die Elektrolyse wird aber Wasser benötigt. Deshalb wollen die Unternehmen für das Projekt Haru Oni eine Meerwasserentsalzungsanlage bauen. Doch die Anlage produziert nicht nur Wasser, sondern auch ein Abfallprodukt: konzentrierte Salzlake. ….
Laut einer Studie der United Nations University in Kanada produziert eine Entsalzungsanlage im Schnitt eineinhalb Mal mehr Sole als entsalztes Wasser. Für ein Kilogramm Wasserstoff werden durchschnittlich zehn Kilogramm Wasser benötigt, für einen Liter synthetischen Kraftstoff 0,4 Kilogramm Wasserstoff. Um die geplanten 550 Millionen Liter E-Fuels herzustellen, würden also rund 3,3 Millionen Tonnen Sole anfallen. Das wäre eine ganze Menge Streusalz.
Die Auswirkungen auf die Umwelt nehmen mit der Größe der Projekte zu“,  …..
( taz – die tageszeitung: Schiefes Geschäft, aus Chile von Sophia Boddenberg, Sofia Yanjari, 23.06.2023 )

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Schiefes Geschäft – Wasserstoff aus Chile